Zum wirtschaftlichen Glück Deutschlands mangelt es in Gestalt von aus dem Osten Europas bestellten und bezogenen Fleischhauern und Erntekräften nicht an Personal, dessen Quälarbeit, da »preiswert«, einträglich für »uns« ausfällt. Ähnlich zum Besten bestellt verhält es sich auf dem Feld der Ehre, dem deutscher Außenpolitik, das naturwüchsig globale Abmessungen hat. Dankenswerterweise nimmt uns hier, wie Friedrich Merz kürzlich auf dem G7-Gipfel kundtat, Israel, durch Trumpsche Ultimaten und Mobilisierungen unterstützt, mit dem Angriff auf den Iran eine »Drecksarbeit« ab. Wir brauchen sie also nicht selbst zu erledigen – außer wenn wir müssten, und das wird sich ja noch weisen. Auf jeden Fall aber ist »das Gebot der Stunde«, Israels Erntekräfte mit allem für einen prospektiven Sieg Erforderlichen zu unterstützen. Dank schon einmal an den deutschen Kanzler, der unumwunden – was wollen wir mehr? – sagt, wie »es« nun einmal ist. Nach
langer Durststrecke (»sleepy Ol‘ Olaf«) endlich einmal wieder ein kompetenter, da geltender, Macht habender Verweis auf eine Sorte deutscher Qualitätsarbeit, die nicht mehr bespöttelt werden kann. Gelobt wird schon einmal, was hart macht. Das auch mit Taten zu beweisen, wenn »es darauf ankommt», ist unser nationaler Auftrag; bei »Gewehr bei Fuß« braucht es ja nicht unbedingt zu bleiben.
Gute Arbeit